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Mit Christkind Greta und Engerl Ida

20. Schlatzendorfer Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg – Tolle Gemeinschaft

  • Es war sehr viel los auf dem 20. Schlatzendorfer Weihnachtsmarkt.

  • Die Buben und Mädchen des Kindergarten Sonnenblume trugen wunderschöne Weihnachtslieder vor.


  • Christkind Greta und Weihnachtsengerl Ida beschenkten zusammen mit dem Nikolaus die Kinder.


  • Dorfsprecher Alois Pinzl und dritter Bürgermeister Hans Wühr eröffneten den Markt.



Schlatzendorf. (ham) Bei leichtem Nieselregenstimmte die Bläsergruppe der Stadtkapelle Viechtach am Freitagabend (15.12.2023) bei der Schlatzendorfer Kapelle im Ortskern bekannte Weihnachtsweisen an. Aufgeregt tänzelten die Kinder um die sieben Buden, in denen die Vereine der Dorfgemeinschaft ihre Waren anboten, bis dann endlich der Nikolaus kam.

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Von Zusammenhalt und Engagement beeindruckt

Dritter Bürgermeister Hans Wühr eröffnete den Christkindlmarkt „Ich wünsche euch ein geruhsames, friedvolles Weihnachtsfest. Der Zusammenhalt der Schlatzendorfer Vereine und deren Engagement beeindruckt mich“, lobte er und übergab das Mikrofon an Dorfsprecher Alois Pinzl. „Es sind komische, verwirrende Zeiten mit Kriegen. Wir müssen glücklich und dankbar sein, an einem friedlichen Ort zu leben und uns hier auf an Ratsch und Schmatz treffen zu können.“

Später erschien er als Nikolaus verkleidet mit dem Christkind Greta Müller und dem Weihnachtsengerl Ida Müller, beide aus Schlatzendorf, am Markt und verteilte großzügig Geschenke an alle Kinder: zuerst an die des Kindergartens Sonnenblume, die mit traditionellen Weihnachtsliedern die weihnachtliche Atmosphäre verstärkten und die Elternherzen höherschlagen ließen.

Im Prolog wünschte das Christkind Greta „Segen, Frieden, Liebe, Harmonie. Haltet zusammen, wenn einer nicht mehr kann, nehmt ihn an der Hand.“ Um 20 Uhr, als die meisten Kleinkinder zuhause waren, traten die Krampusse des Dartclubs auf. Der Erlös des Marktes wird gespendet.

Der Erlös des Marktes wird für einen gemeinnützigen Zweck gespendet.

Pinzl beschrieb den Christkindlmarkt sehr treffend: „Hier herrscht ein besonderes Flair, kein Vergleich mit einem Markt in der Stadt, sondern typische, idyllische Dorfweihnacht. Das tolle bei uns in Schlatzendorf ist, dass jeder mithilft, egal ob Verein oder Privatperson. Danke an die Stadt für die zur Verfügungstellung der Buden und an Martin Pinzl, Vorstand der Feuerwehr Schlatzendorf, der den wunderschönen Christbaum stiftete!“

Bericht: Viechtacher Anzeiger
Fotos: Marika Hartl

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Feuerwehr-Nikolaus besucht das Seniorenheim

Alois Pinzl als Heiliger Nikolaus und Lena Lobmeier als Krampus


Schlatzendorf. Der Nikolaus hat am 10.12.2023 das Senioren- und Pflegeheim Regental in Viechtach besucht. Familie Brückel und die FFW Schlatzendorf halten an dieser Tradition fest und wie seit 1983 überraschte die Feuerwehr auch in diesem Jahr die Bewohner mit einem kleinen Nikolaussäckchen.

Bericht: FFW Schlatzendorf, Foto: Matthias Wittmann


Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt

Neun Teilnehmer der Feuerwehr Schlatzendorf als „Gruppe im Löscheinsatz“ geprüft

Stolz auf die gezeigten Leistungen waren (von links) Schiedsrichter Mathias Baur, Schiedsrichter KBM Thomas Penzkofer, Melderin Sofia Reisinger, Gruppenführer Thomas Oberberger, Maschinist Wolfgang Patzlsperger, Angriffstruppmann Timo Probst, Angriffstruppführer Thomas Pinzl, Wassertruppmann Johann Schötz, Wassertruppfrührer Mario Bieberle, Schlauchtruppmann Kilian Probst und Schlauchtruppführerin Christina Maimer

Schlatzendorf. Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Schlatzendorf hat am Samstag (04.11.2023) erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz (Variante 3 mit Atemschutz)“ absolviert.

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Am Vorplatz der Mittelschule Viechtach unterzogen sich eine Gruppe unter der Leitung von Gruppenführer Thomas Oberberger den geforderten Prüfungsaufgaben – zur Zufriedenheit der drei Schiedsrichter Ehrenkreisbrandmeister Adolf Bielmeier, Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer und Mathias Baur.

Die Aufgabenstellung beinhaltet den geordneten Aufbau eines fingierten Löscheinsatzes unter Atemschutz mit der Vornahme von drei C-Strahlrohren und der Wasserentnahme aus einem Oberflurhydranten unter Zeitvorgabe. Ergänzt werden diese Grundtätigkeiten noch durch das Kuppeln einer Saugleitung sowie der Vorführung von diversen Knoten und Stichen.

Christina Maimer, Sofia Reisinger und Kilian Probst absolvierten die Stufe 1 (Bronze). Stufe 2 (Silber) erreichte Timo Probst. Stufe 3 (Gold) machten Thomas Pinzl, Wolfgang Patzlsperger und Mario Bieberle. Die Prüfung für Stufe 4 (Gold/Blau) legte Johann Schötz ab.

Die Schiedsrichter und Kommandant Florian Voitl gratulierten zur bestanden Prüfung, verwiesen auf die Notwendigkeit des ständigen Übens und bedankten sich bei den Feuerwehrfrauen und -männern für die Teilnahme an der Leistungsprüfung.

Bericht: Freiwillige Feuerwehr Schlatzendorf e.V.
Foto: Florian Voitl

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Gemeinsames Kürbisfest der Kinderfeuerwehr Schlatzendorf und des WSV

Viechtach/Schlatzendorf. In diesem Jahr fand wieder ein gemeinsames Kürbisfest der Kinderlaufgruppe des WSV Viechtach und der Kinderfeuerwehr Schlatzendorf statt. Treffpunkt war aufgrund des kalten und regnerischen Wetters am Samstagnachmittag (14.10.2023) im Feuerwehrhaus Schlatzendorf. Viele Kinder sowie einige Mütter und Väter waren dem Aufruf gefolgt. Die über 20 Kinder schnitzten mit viel Eifer kunstvolle Gesichter und Fratzen in ausgehöhlte Kürbisse. Zum Schluss nutzten die Kinder noch die Zeit für eine Schnitzeljagd im Feuerwehrhaus, während die Eltern und das Betreuungsteam um Katja Pfeffer( WSV) sowie Carolin Wittmann (Kinderfeuerwehr) in gemütlicher Runde zusammensaßen.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Schlatzendorf e.V.


Ausflug führte in die Fränkische Schweiz

Viechtach. Am 3. Oktober 2023 startete die Feuerwehr Schlatzendorf bei schönstem Herbstwetter in die Fränkische Schweiz. Das erste Ziel war die Teufelshöhle bei Pottenstein. In der Tropfsteinhöhle mussten über 400 Stufen überwunden werden. Nach den engen Gängen der Tropfsteinhöhle ging es auf den Skywalk des Erlebnisfelsens. In einer beachtlichen Höhe von 65 Metern wurde manchem mulmig. Während die Kinder sich auf dem Freizeitgelände tummelten, machten einige eine Wanderung zu den Felsengärten im Klumpental. Am frühen Nachmittag fuhr die ganze Gruppe nach Windischeschenbach zum größten Landbohrturm der Welt. Dabei wurde ein Erdloch mit einer Tiefe von 9.101 Meter gebohrt, um die Beschaffenheit der Erdkruste zu erkunden. Die sehr interessante Führung begeisterte alle. Ein gemeinsames Abendessen in Bodenwöhr rundete den Ausflug ab.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Schlatzendorf e.V.


Feuerwehr erkundet Arber-Bergbahn

Schlatzendorf. Die Feuerwehr Schlatzendorf besuchte am Sonntagvormittag (17.09.2023) die Fürstlich Hohenzollernsche Arber-Bergbahn in Bayerisch Eisenstein und warf einen Blick hinter die Kulissen. An der Arber-Talstation begrüßte der stellvertretende Betriebsleiter Christian Schölling die 28 Schlatzendorfer und vermittelte ihnen einen Einblick in die technischen Abläufe der Bergbahn, die Wasser- und Energieversorgung sowie die Beschneiungsanlage des Unternehmens. Auch die vier hochmodernen Pistenbully mit ihren 330 PS bestaunten die Feuerwehrler.

Anschließend wanderte ein Teil der Gruppe um Vorsitzenden Martin Pinzl auf den mit 1.456 m höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes während ein anderer Teil die Fahrt in der 1999 erbauten Arber-Gondelbahn genoss. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Eisensteiner Hütte traten die Schlatzendorfer bei herrlichem Wetter wieder den Nachhauseweg nach Viechtach an.

Foto: Freiwillige Feuerwehr Schlatzendorf e.V.


Nachwuchs auf Trab

Jugendfeuerwehren der Stadt Viechtach waren 24 Stunden im Einsatz

  • Wasserentnahme bei der Reibenmühle (Egermühle)

  • Schaumübung in der Kläranlage

  • Verkehrsunfall auf der Schulbuswendeplatte

  • Gruppenfoto vor dem Feuerwehrhaus Schlatzendorf (Wolfgang Patzlsperger: 4. von hinten links, Thomas Pinzl (ganz rechts).


Viechtach. Alle zwei Jahre veranstalten die Stadtfeuerwehren Viechtach, Blossersberg, Pirka und Schlatzendorf gemeinsam für ihre Jugendgruppen eine 24-Stunden-Übung.

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Am Samstagnachmittag trafen sich hierzu 21 Jugendliche mit ihren Betreuern im Feuerwehrhaus Schlatzendorf. Bei der ersten Übung in Reibenmühle (Egermühle) musste Wasser aus einem offenen Gewässer angesaugt werden. Weiter ging es in die städtische Kläranlage. Hier wurden die unterschiedlichsten Varianten von Löschschaum ausprobiert.

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurden die Jugendlichen im Rahmen der Übung zu einem Verkehrsunfall auf der Schulbuswendeplatte gerufen. Neben dem Aufbau einer Beleuchtung und einer Verkehrsabsicherung wurde durch zwei Rettungsdienstmitarbeiter des BRK auch das Wissen in Erster Hilfe aufgefrischt.

Mit Musik und spannenden Gesprächen klang der Tag im Feuerwehrhaus Schlatzendorf aus. Der letzte Übungsalarm traf die jungen Feuerwehrler am Sonntag bereits vor Sonnenaufgang. Es wurden mehrere Personen am Kronberg vermisst, die gemeinsam gesucht werden mussten.

Mit einem anschließenden gemeinsamen Frühstück konnte eine spannende 24-Stunden-Übung von den Übungsleitern Wolfgang Patzlsperger und Thomas Pinzl abgeschlossen werden.

Bericht: Freiwillige Feuerwehr Schlatzendorf e.V.
Fotos: Wolfgang Patzlsperger

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Schlatzendorf feiert seine Kinder

Kinderspieltag rund um den Spielplatz Mitterweg begeistert Groß und Klein

  • Fast 40 Kinder beteiligten sich am „Schlatzendorfer Dreikampf“. Unterteilt in zwölf Gruppen erhielten alle Kinder Eis, Süßigkeiten, Medaillen, Pokale, Urkunden mit dem Schlatzendorfer Wappen und Glückwünsche von Dorfsprecher Alois Pinzl (li.) und 2. Bürgermeister Hans Greil
  • In eine Rennstrecke verwandelte sich die Straße beim Spielplatz für das Bobbycar-Rennen.



Schlatzendorf. Eine große Gemeinschaftsleistung war am Samstag (22.07.2023) der 7. Kinderspieltag auf dem Spielplatz Mitterweg. Die Dorfgemeinschaft Schlatzendorf, das sind Vertreter der fünf Ortsvereine Veteranen- und Reservistenverein, EC, ESV, Dartclub und FFW Schlatzendorf, sowie Dorfsprecher und Stadtrat Alois Pinzl, Kreisrat Erich Muhr und Stadtrat August Wanninger halfen wieder zusammen und stellte ein gelungenes Fest auf die Beine.

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Der EC grillte Würstchen, der ESV organisierte ein Bobby-Car-Rennen, beim Dartclub wurden Ringe und Hufeisen geworfen, die Feuerwehr war mit ihrem Löschgruppenfahrzeug angerückt und simulierte mit dem Schnellangriff eine „Brandbekämpfung“. Der Veteranen- und Reservistenverein war für den Pavillon und die Sitzgarnituren zuständig und die restlichen Mitglieder des Dorfvereins betreuten die einzelnen Spielstationen. Die Dorffrauen hatten Kuchen gebacken.

Für die Koordination war Dorfsprecher Alois Pinzl verantwortlich, der sich für die Kinder ein abwechslungsreiches Programm hatte einfallen lassen, so dass die anberaumten zwei Stunden wie im Flug vergingen.

So waren neben den Spielgeräten u. a. Stelzenlaufen, Sackhüpfen, Straßenmalen, Ballspiel oder Riesenmikado geboten. Der Höhepunkt war aber der Schlatzendorfer „Dreikampf“ bestehend aus Ringwurf, Brandbekämpfung und Bobbycar-Rennen. Fast 40 Kinder beteiligten sich daran. Unterteilt in zwölf Gruppen erhielten alle Kinder Eis, Süßigkeiten, Medaillen, Pokale und eine Teilnehmer-Urkunde mit dem Schlatzendorfer Wappen.

Die Siegerehrung nahmen stellvertretender Bürgermeister Hans Greil und Dorfsprecher Alois Pinzl vor. Die beiden dankten allen Beteiligten für ihr Zusammenwirken und ihre hervorragende Gemeinschaftsleistung. Besonderer Dank galt der VR GenoBank DonauWald, die zwei Bobby-Cars für das Kinderspielfest sponsorte.

Bei herrlichem Wetter saßen die großen und kleinen Schlatzendorfer bis in die späten Abendstunden beieinander. Auf ihr Gemeinschaftsleben sind sie besonders stolz. Nicht nur die Kinderspieltage, sondern auch Weihnachtsmarkt, Maibaum aufstellen oder Preisgrasoberln werden gemeinsam organisiert und sind aus dem Dorfleben nicht mehr weg zu denken.

2007 hatte die Dorfgemeinschaft einen Spielplatz beantragt. Seit seiner Realisierung ist der Spielplatz Mitterweg einer der wohl am stärksten frequentierten Spielplatz im Stadtgemeindegebiet. Zur Einweihung fand 2008 das erste Kinderspielfest statt. Seitdem wird dieses Fest alle zwei Jahre gemeinsam veranstaltet, so dass in diesem Jahr bereits das 7. Schlatzendorfer Kinderspielfest über die Bühne ging. Und alle Beteiligten sind sich einig: Die Gewinner waren wieder die vielen Kinder.

Die Sieger der einzelnen Gruppen:
Gruppe 1 weiblich (w): 3 Jahre Katharina Wittmann
Gruppe 1 männlich (m): 3 Jahre Thomas Stern
Gruppe 2 w: 4 Jahre Elisabeth Wittmann
Gruppe 2 m: 4 Jahre Florian Schramm
Gruppe 3 w: 5 Jahre Marie Pinzl
Gruppe 3 m:5 Jahre Felix Muhr
Gruppe 4 w: 6 Jahre Mila Biermeier
Gruppe 4 m: 6 Jahre Simon Pinzl
Gruppe 5 w: 7 – 8 Jahre Anna Grabmeier
Gruppe 5 m: 7 – 8 Jahre Fabian Schedlbauer
Gruppe 6 w: 9 – 11 Jahre Lea Nehme
Gruppe 6 m: 9 – 11 Jahre Tim Sigl.

Bericht: Viechtacher Bayerwald-Bote, Fotos: Max Pinzl

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Spiel, Spaß und Zusammenhalt

Tolle Stimmung am Generationennachmittag beim 43. Schlatzendorfer Dorffest

  • Den ganzen Nachmittag gut besucht war der Schmink- und Basteltisch nebst Infostand, der von der Kinderbeauftragten Carolin Wittmann und dem Jugendbeauftragten Wolfgang Patzelsperger betreut wurde.

  • Die Kinder mit Betreuern Carolin Wittmann und Erna Vogl, Thomas Oberberger (Jugendbeauftragter), Mathias Baur (Kinderbeauftragter), Vorsitzender Martin Pinzl, Kommandant Florian Voitl und 2. Vorsitzender Alexander Vogl
  • Maria Wittmann, elf Jahre, spielte zusammen mit Willi Preiß beim Dorffest am Generationennachmittag auf.


Schlatzendorf. Vergangenen Samstag (10.06.2023) haben 21 Mädchen und Buben der Schlatzendorfer Kinderfeuerwehr im Alter zwischen 6 und 11 Jahren das erste Abzeichen, die sogenannte „Kinderflamme – Teil 1“ mit Bravour abgelegt. Dabei haben die Prüfer Mathias Baur vom Kreisfeuerwehrverband Regen e. V., 1. Vorstand Martin Pinzl, 2. Vorstand Alexander Vogl und 2. Kommandant Stefan Wittmann jeweils ein Kind aufgerufen, um mit ihm zusammen die Aufgaben durchzugehen. 

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Bei der sog. „Feueraufgabe“ ging es darum, dass die Kinder die richtige Schutzausrüstung, wie Feuerwehrstiefel oder einen Feuerwehrhelm erkennen konnten. Andere Gegenstände, die nicht zur Feuerwehrschutzausrüstung gehören, wie eine Sonnenbrille, oder Küchenhandschuhe mussten sie aussortieren.

Danach war der Prüfungsteil „Brandschutzerziehung“ an der Reihe, wo die Kinder Streichhölzer aussortieren mussten, die noch benutzt werden durften und sie mussten kurz erklären, warum bereits abgebrannte oder abgebrochene Streichhölzer nicht mehr verwendet werden dürfen. Sehr erfreulich war, dass die Kinder auch alle fünf W-Fragen, die beim Absetzen eines Notrufs beantwortet werden müssen, aufzählen konnten, denn dies hat bei der letzten Gruppenstunde noch nicht ganz geklappt. Die Kinder hatten also fleißig geübt.

Beim Thema „Erste Hilfe“ hat jedes Kind selbständig einen Fingerkuppenverband zugeschnitten und dem Prüfer um den Finger geklebt.

Im mündlichen Teil haben die Prüflinge verschiedene Fragen beantwortet, z. B. mussten sie zwei Beispiele für ein gutes und schlechtes Feuer nennen. Außerdem wollten die Prüfer noch wissen, wie die Notrufnummer lautet, oder wie viele Feuerwehrautos die Schlatzendorfer Wehr besitzt.

Zum Schluss stand eine Gemeinschaftsaufgabe auf dem Programm, die bei sommerlichem Wetter besonders gut ankam. Die Prüflinge mussten auf einem Tablett mit Wasser gefüllte Becher über Hindernisse und um Verkehrsleitkegel herum balancieren, dabei möglichst wenig Wasser verschütten und das Wasser zum Schluss des Parcours in einen Eimer kippen.

Unter Beifall der ganzen Truppe bekam jedes Kind eine Urkunde und einen Eisgutschein überreicht. Alle waren stolz auf die tolle Leistung, die zum Abschluss natürlich noch mit einem weiteren Eis belohnt wurde. Beim Dorffest der Schlatzendorfer Feuerwehr am letzten Juni-Wochenende wird den Kindern zusätzlich noch ein Pin für das bestandene Abzeichen überreicht.

Fotos: Christian Gehr, Christina Tetek

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Erstes Abzeichen abgelegt



Schlatzendorf. Vergangenen Samstag (10.06.2023) haben 21 Mädchen und Buben der Schlatzendorfer Kinderfeuerwehr im Alter zwischen 6 und 11 Jahren das erste Abzeichen, die sogenannte „Kinderflamme – Teil 1“ mit Bravour abgelegt. Dabei haben die Prüfer Mathias Baur vom Kreisfeuerwehrverband Regen e. V., 1. Vorstand Martin Pinzl, 2. Vorstand Alexander Vogl und 2. Kommandant Stefan Wittmann jeweils ein Kind aufgerufen, um mit ihm zusammen die Aufgaben durchzugehen. 

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Bei der sog. „Feueraufgabe“ ging es darum, dass die Kinder die richtige Schutzausrüstung, wie Feuerwehrstiefel oder einen Feuerwehrhelm erkennen konnten. Andere Gegenstände, die nicht zur Feuerwehrschutzausrüstung gehören, wie eine Sonnenbrille, oder Küchenhandschuhe mussten sie aussortieren.

Danach war der Prüfungsteil „Brandschutzerziehung“ an der Reihe, wo die Kinder Streichhölzer aussortieren mussten, die noch benutzt werden durften und sie mussten kurz erklären, warum bereits abgebrannte oder abgebrochene Streichhölzer nicht mehr verwendet werden dürfen. Sehr erfreulich war, dass die Kinder auch alle fünf W-Fragen, die beim Absetzen eines Notrufs beantwortet werden müssen, aufzählen konnten, denn dies hat bei der letzten Gruppenstunde noch nicht ganz geklappt. Die Kinder hatten also fleißig geübt.

Beim Thema „Erste Hilfe“ hat jedes Kind selbständig einen Fingerkuppenverband zugeschnitten und dem Prüfer um den Finger geklebt.

Im mündlichen Teil haben die Prüflinge verschiedene Fragen beantwortet, z. B. mussten sie zwei Beispiele für ein gutes und schlechtes Feuer nennen. Außerdem wollten die Prüfer noch wissen, wie die Notrufnummer lautet, oder wie viele Feuerwehrautos die Schlatzendorfer Wehr besitzt.

Zum Schluss stand eine Gemeinschaftsaufgabe auf dem Programm, die bei sommerlichem Wetter besonders gut ankam. Die Prüflinge mussten auf einem Tablett mit Wasser gefüllte Becher über Hindernisse und um Verkehrsleitkegel herum balancieren, dabei möglichst wenig Wasser verschütten und das Wasser zum Schluss des Parcours in einen Eimer kippen.

Unter Beifall der ganzen Truppe bekam jedes Kind eine Urkunde und einen Eisgutschein überreicht. Alle waren stolz auf die tolle Leistung, die zum Abschluss natürlich noch mit einem weiteren Eis belohnt wurde. Beim Dorffest der Schlatzendorfer Feuerwehr am letzten Juni-Wochenende wird den Kindern zusätzlich noch ein Pin für das bestandene Abzeichen überreicht.

Fotos: Christian Gehr, Christina Tetek

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Kinderfeuerwehr Schlatzendorf stellt eigenen Baum auf

Schlatzendorf. Neben dem großen Maibaum, der in Schlatzendorf nach traditionell von der Dorfgemeinschaft aufgestellt wurde, wurde heuer (01.05.2023) auch wieder ein eigener Maibaum von der Kinderfeuerwehr aufgestellt. Die Kinder durften den Baum und den Kranz im Feuerwehrhaus mit Bändern schmücken und ihn anschließend ganz alleine zum Dorfplatz tragen, wo er mit vereinten Kräften und unter viel Applaus der Eltern aufgestellt wurde. Bestens verpflegt wurden die Kinder von Erna Vogl und dem Kinderfeuerwehr-Team mit Bratwurst-Semmeln. Die Kinder hatten große Freude und sind sehr stolz auf ihren Maibaum.

Foto und Text: Matthias Wittmann


Schlatzendorfer Maibaum: Mit Schwaiberl und Irxenschmalz

  • Die Kommando-Holzscheibe wird von Hans Rankl an Florian Voitl übergeben

  • auch in diesem Jahr wurde der Schlatzendorfer Maibaum (ein 30 m ranke Fichte) mit Schwaiberl aufgestellt


  • 25,0 m + 5,20 Gipfel misst der diesjährige Maibaum, nachgemessen von Martin Pinzl (FFW-Vorstand) Andreas Stieglbauer und Dorfsprecher Alois Pinzl


  • die Vertreter der sechs Dorfvereine stellten wieder gemeinsam den Maibaum auf


  • gestiftet und gesichert beim Aufstellen wird der Baum vom Huttersberger-Toni (Anton Reisinger)


  • letztlich Stand der Baum nach etwa 30 Minuten in der Senkrechten


  • „Noch Kommandogeber“ Hans Rankl mit seinem Lehrling Florian Voitl



Traditionell wurde der Maibaum in Schlatzendorf wieder mit „Schwaiberl“ und „Irxenschmalz“ aufgestellt. Organisiert wurde das 19. Maibaumaufstellen von der aktiven Dorfgemeinschaft (Vertreter der sechs Ortsvereine: FFW, EC, ESV, Schnupferclub, Veteraner- und Reservistenverein und Dartclub). 

Maibaumaufstellen, Weihnachtsmarkt, Kinderspieltag oder Preiskartenspiele gehören inzwischen zu festen Bestandteilen der Dorfgemeinschaft und tragen so zum Zusammenhalt im Dorf bei, so Dorfsprecher Alois Pinzl.  Etwa 100 Feriengäste, Kinder und vor allem „Einheimische“ waren gekommen, um mit vereinten Kräften den 30 m Baum in die Senkrechte zu hieven. Im eigens aufgestellten Zelt war für Verpflegung gesorgt.

Kommandogeber war wie alle Jahre der Schnupfer-Vorstand Hans Rankl. Der „Scharr-Hansl“ hatte aber bereits vor einiger Zeit angekündigt, diesen verantwortungsvollen Posten in jüngere Hände zu geben. Aus diesem Grund wurde der Feuerwehr-Kommandant Florian Voitl in diesem Jahr in das Amt des Kommandogebers eingeweiht.

Nachdem die vom „Huttersberger Toni“ (Anton Reisinger) gestiftete ranke Fichte aufgestellt war, übergab Dorfsprecher Alois Pinzl die „Kommando-Scheibe“ an Florian Voitl.

Text und Fotos: Alois Pinzl


Preisgrasoberln mit Herzschlagfinale

Nur vier Punkte trennen das Spitzentrio

  • Die Siegermannschaft der FFW Schlatzendorf mit (v.r.) Heinz Mühlbauer, Andreas Wagner, Rudi Stieglbauer und Matthias Probst.

  • Einzelsieger Thomas Muggenthaler (li.) sicherte sich den Gutschein für den Maibaum. Dorfsprecher Alois Pinzl gratulierte.



Schlatzendorf. Die Dorfgemeinschaft Schlatzendorf hat am Freitag (21.04.2023) ihr jährliches Preisgrasoberln im Dorfwirtshaus Sonnenblick durchgeführt. Vertreten waren die Vereine EC, ESV, Schnupferclub, Dart Club, der Veteranen- und Reservistenverein sowie die FFW Schlatzendorf.

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Einzelsieger nach zwei Durchgängen wurde Thomas Muggenthaler mit 113 Punkten, gefolgt von Hermann Rankl (110) und Otto Voitl (108). Alle Mitspieler durften einen Wurst-Preis mit nach Hause nehmen. Der erste Preis war traditionell der Schlatzendorfer Maibaum, der dem Sieger als Brennholz im Herbst vorbeigebracht wird. Gestiftet wurde der Baum, der am 30. April aufgestellt wird, von Anton Reisinger.

 

In der Mannschaftswertung hatte die FFW Schlatzendorf (378 Punkte) die Nase vorn und verwies den Krieger- und Reservistenverein (377) und den Schnupferclub Schnitzmühle (375) auf die Plätze. Noch nie in der Geschichte des Dorfgrasoberln lagen die drei erstplatzierten Vereine mit nur vier Punkten Unterschied so eng beisammen – ein Herzschlagfinale, das die Feuerwehrler für sich entschieden. Sie gewannen damit zum siebten Mal den Wanderpokal, der zum 15. Mal ausgespielt wurde. Den Patzerpreis in Form einer Schwarzwurst erhielt Heinz Peischl mit 58 Punkten.

 

Die Spielaufsicht hatten Matthias Wittmann und Martin Pinzl. Dorfsprecher Alois Pinzl nahm die Siegerehrung vor und lobte den großen Zusammenhalt im Dorf, der sich auch im Dorf-Grasoberln widerspiegele.

Fotos: Alois Pinzl

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Schlatzendorf hat nun einen eigenen Dorfverein

Erste Vereinsgründung in Viechtach seit Jahren – Zusammenschluss von vier Schlatzendorfer Ortsvereinen


Von Jasmin Eiglmeier


Viechtach. Während sich andernorts immer wieder Vereine auflösen, gibt es in Schlatzendorf seit dem 1. Februar einen neuen – die „Dorfgemeinschaft Schlatzendorf“. Die Idee dazu gab es bereits vor Jahren, nun haben sich die Vertreter der Schlatzendorfer Vereine zusammengeschlossen.

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Martin Goham und Johann Bielmeier vom EC Schlatzendorf, Ferdinand Stern und Hans Kargl vom ESV Schlatzendorf, Martin Pinzl und Matthias Wittmann als Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, Walter Kramhöller und Sascha Gierlinger vom Veteranenund Reservistenverein sowie Erwin Schürzinger vom Dartclub und Erich Muhr als Kreistagsvertreter sind zusammen mit Alois Pinzl Gründungsmitglieder.


Alter Dorfsprecher ist neuer


Letzterer hat durch die Sitzung geführt. Pinzl war in den letzten beiden Jahren der Dorfsprecher des Viechtacher Ortsteils, nachdem Erich Muhr dieses Amt zwei Jahrzehnte bekleidete. Um Muhrs langjährige Arbeit für den 1971 eingemeindeten Ortsteil Schlatzendorf zu würdigen, kündigte Alois Pinzl an, eine Ehrenmitgliedschaft des Kreisrats im neu gegründeten Verein ins Auge zu fassen.


Zwar haben die verschiedenen Vereine auch bisher gut und unkompliziert zusammengearbeitet, jedoch fehlte es immer an der rechtlichen Legitimation, wie Alois Pinzl betonte. Gemeinsame Aktionen wie Preiskarteln, der Weihnachtsmarkt und das Maibaumaufstellen haben top funktioniert. „Alle haben an einem Strang gezogen“, resümierte der Stadtrat. Jedoch fehlten wichtige Pfeiler der Zusammenarbeit wie eine Versicherung oder ein offizieller Kassier. Alle gemeinsamen Feste seien quasi von Privatpersonen organisiert worden.


„Legitimation, Kassenprüfung, ein Vorstand und die Satzung bilden ab jetzt das Fundament der Zusammenarbeit“, erklärte Alois Pinzl. Er freut sich, dass in Zeiten von immer mehr Vereinsauflösungen auch ein Neuer entsteht.


Alle elf Gründungsmitglieder stimmten der Satzung zu. Zweck des neuen Vereins soll vor allem die Verschönerung der Dörferund früheren Ortsteile der Altgemeinde Schlatzendorf sein sowie die Landschaftspflege und die Weiterführung der Dorfchronik. Auch die bisherigen Freizeitaktivitäten für Jung und Alt sollen wie gewohnt weiter veranstaltet werden.


Als Dorfsprecher wurde Alois Pinzl gewählt, sein Stellvertreter ist Erwin Schürzinger. Der bisherige Kassier Matthias Wittmann ist nun auch offiziell bestätigt.


Als neue Mitglieder sind Vertreter der Vereine und Stadt- sowie Kreisräte willkommen. Als allgemeiner Verein für den Schlatzendorfer Einwohner ist die neue Dorfgemeinschaft nicht gedacht.


Nun muss die zuvor notariell geprüfte Satzung vom Amtsgericht Deggendorf anerkannt und in das Vereinsregister eingetragen werden. Die elf Männer freuten sich bei alkoholfreiem Weißbier und Hellem über die Vereinsgründung. Ihr alter und neuer Dorfsprecher appellierte an seine Mitglieder: „Ich fühlemichgeehrt, die bisherige Arbeit in den nächsten Jahren weiterzuführen. Lasst’s mich nicht hängen, aber das habt’s ja noch nie getan und wird auch nicht passieren.“


2023 anstehende Aktivitäten


Als nächste Aktivitäten in diesem Jahr sind die Dorfmeisterschaft im Preisgrasoberln am 21. April und das Maibaumaufstellen am 30. April geplant. Am 15. Juli findet wieder das Kinderspielfest statt, am 13. Oktober das Preisschafkopfen und am 15. Dezember der Schlatzendorfer Weihnachtsmarkt.

Bericht des Viechtacher Bayerwald-Boten vom 03.02.2023

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Für Nachwuchs ist gesorgt

Mitgliederversammlung der Schlatzendorfer Feuerwehr – Neun Jugendliche und 19 Kinder sind im Verein aktiv

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Erna Vogl (rechts) bei ihrer Vertreterin Caro Wittmann. Beide kümmern sich um die 19 Kinder der Schlatzendorfer Kinderfeuerwehr.

Von Stefan Muhr

 

Schlatzendorf. Nachdem im vergangenen Jahr auch das gesellschaftliche Leben wieder erblüht war, hat die Feuerwehr Schlatzendorf, die nicht nur Mannschaft, sondern auch Verein ist, auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken können. In der Mitgliederversammlung vergangenen Samstag im Landgasthof Tremml (Ayrhof) freuten sich Vorsitzender Martin Pinzl und seine Vorstandschaftskollegen vor allem über das Engagement der Jugend und die florierende Kinderwehr. Auch standen Neuaufnahmen, Auszeichnungen und Ehrungen sowie die Ernennung zweier Ehrenmitglieder auf der Tagesordnung.

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Aktive Mitglieder gibt es 66 bei der FFW Schlatzendorf; der Altersdurchschnitt liegt bei 44,2 Jahren. Hier macht sich die zunehmende Aktivität der Jugendarbeit bemerkbar, denn im Vergleich zum Vorjahr ist das Durchschnittsalter um 1,3 Jahre gesunken. In der Jugendfeuerwehr sind neun Mitglieder und die Kinderwehr freut sich – zum Stolz der Vorstandschaft – über 19 Mitglieder. 140 fördernde Mitglieder unterstützen die Wehr, womit man auf insgesamt 298 Mitglieder kommt. Vorsitzender Martin Pinzl hofft, eventuell noch dieses Jahr dauerhaft die 300er- Grenze zu überschreiten.

 

Insgesamt 257 Stunden im Einsatz

 

Insgesamt rückte die Schlatzendorfer Wehr zu 26 Einsätzen im Jahr 2022 aus, davon 23 Einsätze der Technischen Hilfeleistung, 23 Brandeinsätze und drei Brandmeldeanlagen- Einsätze. 24 der Einsätze fanden im direkten Gebiet der Schlatzendorfer Wehr statt, drei im Stadtgebiet und zweimal wurde man über die Gemeindegrenzen hinweg gerufen. Die Einsätze nahmen insgesamt 257 Stunden in Anspruch. Die durchschnittliche Mannschaftsstärke beiden Einsätzen lag bei 7,5 Personen und war somit in den Augen des Kommandanten „ausreichend und zufriedenstellend“.

 

Florian Voitl hob einige der Einsätze besonders hervor: Im Januar wurde man ins Feriendorf Schwarzholz gerufen. Mit zwei Atemschutzträgern konnte man eine Frau aus einer brennenden Wohnung retten. Dafür sprach Voitl den aktiven Kameraden seinen Dank und Stolz aus: „Das war ein Einsatz, der in meinen Augen höchste Anerkennung verdient.“ Im März allerdings wurde man erneut ins Feriendorf gerufen; dieses Mal kam jedoch jede Hilfe zu spät und eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Im Juni wurde man zu einem Verkehrsunfall zwischen Rannersdorf und Hilb gerufen. Als man die Unfallstelle absperrte, hätten sich die zunehmende Respektlosigkeit und das Nicht-Beachten einsatztechnischer Vorkehrungen deutlich gemacht, als Verkehrsteilnehmer die Absperrung durchbrochen hatten. „Manchmal kann man einfach nur den Kopf schütteln“, sagte dazu Florian Voitl.

 

Im Juli wurde eine Person unter einem fahrenden Zug eingeklemmt; auch hierzu wurden die Feuerwehrleute der Schlatzendorfer Wehr gerufen. „Es grenzt an ein Wunder, dass hier nicht mehr passiert ist“, sagte der Kommandant, denn das Opfer blieb größtenteils unverletzt. Bei einem Brand in Rechertsried kümmerte sich die FFW Schlatzendorf darum, dass eine Leitung vom Bach zur Brandstelle gelegt wurde. Außerdem war man auch hier mit Atemschutzträgern vertreten.

 

Eine Wehr muss regelmäßig Praxiswissen und Theoriekenntnisse auffrischen, um im Ernstfall Bestmögliches leisten zu können. Deshalb hat die FFW Schlatzendorf 2022 insgesamt 26 Übungen abgehalten, unter die 18 Übungen der einzelnen Gruppen, fünf Übungen der Maschinistengruppe, eine Gemeinschaftsübung in Pirka sowie zwei Übungen der Atemschutzgruppe fallen. Zudem besuchte man die Atemschutzstrecke in Regen. Insgesamt hielt man393 Übungsstunden ab. „Der Übungsbesuch ist insgesamt als zufriedenstellend anzusehen, erfreulicherweise werden nun die Maschinistenübungen wieder stärker besucht“, sagte Kommandant Florian Voitl in seinem Jahresbericht.

 

Wunsch nach mehr Fahrpraxis

 

Sorgenkind sei aber nach wie vor die Teilnahmebereitschaft an Übungen der Atemschutzgruppe. Voitl appellierte an die Aktiven, sich die Wichtigkeit dieser Gruppe ins Gedächtnis zu rufen. „Meine Hoffnung liegt dabei speziell auf den frisch ausgebildeten Atemschutzträgern“, sagte Voitl, doch auch die älteren Atemschutzträger sollten sich engagieren. Zudem wünschte sich Voitl, dass die berechtigten Fahrer mehr Fahrpraxis mit dem LF 10 sammeln würden.

 

„Besonders stolz bin ich auf unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr – denn wer die Jugend hat, hat die Zukunft“, betonte Martin Pinzl. Über die Arbeit der Jugendfeuerwehr berichtete Jugendwart Wolfgang Patzlsperger: „Trotz schwierigen Bedingungen am Anfang des Jahres kommen wir auf 20 Tage Jugendfeuerwehr mit 45 Gesamtstunden.“ Neben regelmäßigen Gruppenstunden standen unter anderem eine Übung im Oktober auf dem Plan, in der es um das Öffnen von Fenstern und Türen im Ernstfall ging, sowie der erfolgreich abgeschlossene Wissenstest der Jugendfeuerwehr im September, oder die Neuwahl der Jugendvertretung. Auch übernahm die Jugendfeuerwehr die Betreuung der Kinder des Ferienprogramms.

 

Besondere Freude bereitet allen Aktiven und Passiven, aber auch den Vertretern der Kreisbrandinspektion und der Stadt Viechtach die Kinderfeuerwehr. Für Nachwuchs ist wohl gesorgt, denn 19 Kinder betätigen sich hierdurch an zahlreichen Veranstaltungen. Erna Vogl berichtete zum Beispiel vom eigenen Kinder-Maibaumaufstellen, dem Basteln von Christbaumschmuck und vom Dekorieren des Baumes am Dorfplatz, einem Wissenstag mit sieben Stationen zu theoretischem und praktischem Feuerwehrwissen oder dem Kennenlernen des Verbandskastens samt Übung zum Anlegen eines Fingerkuppenverbandes im November. Das Durchschnittsalter der 19 Kinder liegt bei acht Jahren.

 

Nicht zur Statistik zählt die Betreuung weiterer interessierter Kinder, die allerdings das sechste Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Als Dank für eine kurzzeitige Vertretung überreichte die Beauftragte für die Kinderfeuerwehr, Erna Vogl, einen Blumenstrauß an ihre Stellvertreterin Carolin Wittmann.

 

Aber nicht nur einsatztechnisch, sondern auch gesellschaftlich betätigt sich die Feuerwehr Schlatzendorf tatkräftig. Insbesondere hoben hier Schriftführer Matthias Wittmann und Vorsitzender Martin Pinzl die Teilnahme am 125. Gründungsfest der Feuerwehr Ayrhof hervor, für das die FFW Schlatzendorf die Patenschaft übernommen hatte und an dem man mit fast 100 Mitgliedern teilnahm. Aber auch die Beteiligung am Viechtacher Bürgerfest, das eigene Dorffest, der Christkindlmarkt in Schlatzendorf oder ein dreitägiger Vereinsausflug nach Österreich standen auf dem gut gefüllten Jahresplan der Wehr.

 

„Es ist eine andere Zeit geworden – Pandemie, Kriege, Energieangst und steigende Preise“, sagte Vorsitzender Martin Pinzl. In solchen unsicheren Zeiten halte die Dorfgemeinschaft zusammen. Veranstaltungen wie die der Schlatzendorfer Feuerwehr geben Sicherheit und stärken das Gefühl von Gemeinschaft. Trotz der lobenden Worte von Vorsitzendem Martin Pinzl, Kommandant Florian Voitl und der Ehrengäste gab es vom Vorsitzenden auch mahnende Worte: „Trotz der Zahlen werden manche Veranstaltungen oder Vereinstermine nicht mehr so gut angenommen, wie ich mir das vorstelle.“ Er appellierte daran, die zwei Jahre Coronapause – die viele genutzt hätten, „um einen gewissen Abstand zum Verein herzustellen“ – keine bleibenden Folgen tragen zu lassen und erneut stark und engagiert teilzunehmen.

 

Übernächstes Jahr feiert die FFW Schlatzendorf 150-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum hatten sich die Mitglieder beim Kameradschaftsabend dazu entschieden, in der Aschenbrennerhalle ein größeres Fest zu organisieren. Hierfür muss bereits früh mit den Vorbereitungen begonnen werden.

 

Kommandant Florian Voitl erläuterte zudem, dass am Feuerwehrhaus – insbesondere an der Außenfassade – der Zahn der Zeit nage. Er appellierte an 2. Bürgermeister Hans Greil, dies bei Gelegenheit an die Stadt Viechtach weiterzugeben, „damit bis zum 150. Bestehen die Außenfassade genauso erstrahlt wie die Feuerwehr selbst“. Im vergangenen Jahr wurden drei neue Dachfenster installiert. Allerdings habe man Wassereintritt in der LF 10- Halle und im Keller; der städtische Bauhof werde sich die Situation im Frühjahr anschauen. Die digitalen Funkmeldeempfänger sind bereits bestellt und geliefert; allerdings werden die zentral bereitgestellten Lehrgänge zum Installieren der notwendigen Software noch nicht angeboten, weshalb die Feuerwehr die Empfänger noch nicht in Betrieb nehmen konnte. Der Mannschaftstransportwagen der Schlatzendorfer Wehr ist mittlerweile seit 19 Jahren im Einsatz, aber trotzdem noch in einem sehr guten Zustand. Florian Voitl stellte in den Raum, dass man überlegen könnte, ihn gewinnbringend zu verkaufen und vom Erlös ein neueres Modell zu besorgen.

 

Xaver Kellermeier hatte einen schriftlichen Antrag eingereicht, den Vorsitzender Martin Pinzl bei der Mitgliederversammlung thematisierte. Nachdem die Stadt Viechtach wie zahlreiche andere Kommunen im Sommer beschlossen hatte, in Zeichen drohender Energiepreise und des Klimaschutzes die Weihnachtsbeleuchtung reduziert zu betreiben, hatte auch die Vorstandschaft der Schlatzendorfer Feuerwehr beschlossen, den Christbaum vor der Dorfkapelle nur zum Christkindlmarkt- Abend, zu Heiligabend und zu Neujahr zu beleuchten. Kellermeier regte an, in der kommenden Adventszeit den Baum täglich von etwa 17 bis 23 Uhr zu beleuchten, um die Weihnachtsstimmung zu erhalten und das Dorfbild aufzuwerten. Würde es um die Kosten gehen, so Kellermeier, hätten sich mehrere Sponsoren gefunden, so dass es daran nicht scheitern solle.

 

Martin Pinzl bat die Versammlung um Abstimmung. Er erklärte zuvor die Hintergründe und betonte, dass es sich damals um ein Zeichen und keinen Kostenfaktor gehandelt habe; die Vorgehensweise dieses Jahr stehe noch nicht fest. Die Mehrheit beschloss, dass die Entscheidung bezüglich einer etwaigen Beleuchtung im kommenden Jahr erneut der Vorstandschaft obliegen sollte. Ein Teil der Anwesenden stimmte allerdings auch für den Vorschlag von Xaver Kellermeier.

 

Wertgrenze für Rechtsgeschäfte erhöht

 

Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch eine Satzungsänderung beschlossen. Dabei ging es um die Änderung des Begriffs „schriftlich“ in „Textform“, damit Einladungen zum Beispiel nicht nur per Brief, sondern zum Beispiel auch per E-Mail oder Whatsapp-Nachricht erfolgen könnten. Es wurde eine Alleinvertretungsberechtigung der Vorstandschaftsmitglieder beschlossen; bisher musste ein Vorstandsmitglied von zwei Mitgliedern vertreten werden. Die Wertgrenze für Rechtsgeschäfte des Vorstandes mit erforderlicher vorheriger Vorstandschaftszustimmung wurde von 1000 auf 2000 Euro erhöht. Fördernde Mitglieder bis fünf Jahre sollen außerdem von der Beitragspflicht befreit sein.

 

Den Kassenbericht trug Andreas Wagner vor, der in sauber aufgeteilter Auflistung die einzelnen Posten erklärte. An sich steht die Feuerwehr Schlatzendorf finanziell gut da und müsse sich keine Sorgen machen. Xaver Kellermeier und Anton Reisinger bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, und einstimmig wurde die Entlastung des Vorstandes und der Vorstandschaft erteilt.


Text: Bericht des Viechtacher Bayerwald-Boten vom 17.01.2023
Foto: Thomas Oberberger

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Ausgezeichnete Feuerwehrleute

Ehrungen und Auszeichnungen bei der Feuerwehr Schlatzendorf

  • Zu Ehrenmitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Schlatzendorf ernannt wurden Franz Bielmeier (2.v.l.) und Josef Englmeier (Mitte); ihnen gratulierten Vorsitzender Martin Pinzl (2.v.r.) und dessen Stellvertreter Alexander Vogl (l.) sowie 1. Kommandant Florian Voitl
  • In die Jugendfeuerwehr aufnehmen konnten 1. Vorsitzender Martin Pinzl (hi.v.l.), 1. Kommandant Florian Voitl und Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer (vo.v.l.) Jonas Derr, Vanessa Artmann und Samuel Simeth.


  • 1. Kommandant Florian Voitl (l.) und sein Stellvertreter Stefan Wittmann (3.v.r.) gratulierten (ab 2.v.l.) Thomas Pinzl, Johann Schötz, Lisa Maimer, Jonas Rackl, Timo Probst und Mario Bieberle zu ihren Lehrgängen



Von Stefan Muhr


Schlatzendorf. Im Jahr 2022 hat sich die Feuerwehr über einige Neuaufnahmen freuen können – keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Zeit.

 

Als fördernde Mitglieder sind dem Verein beigetreten: Siegfried Bielmeier, Dr. Christian Muhr, Markus Jungwirth, Thomas Penzkofer, Karin Probst, Petra Altmann, Mika Zolper und Elisabeth Wittmann. Der Kinderfeuerwehr sind Dominik Bauernfeind, Emilia Bernhardt, Jakob Brygier, Wiktoria Brygier, Florian Flock, Timo Gehr und Ida Müller beigetreten. In die Jugendfeuerwehr wurden Jonas Derr, Vanessa Artmann, Tim Aigner und Samuel Simeth aufgenommen. Als Aktive begrüßte die Feuerwehr Schlatzendorf im vergangenen Jahr Christof Medger und Sofia Reisinger.

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„Das Schönste, was neben der Aufnahme von Neumitgliedern zu den Aufgaben eines Vorstands zählt, ist die Ernennung verdienter Mitglieder zu Ehrenmitgliedern“, sagte Vorsitzender Martin Pinzl. Besondere Verdienste, ein Mindestalter von 60 Jahren und ein Vorschlag in der Vorstandschaftssitzung gehören zu den Ernennungskriterien. Ernannt wurden Josef Englmeier und Franz Bielmeier.

 

Neue Ehrenmitglieder

 

Josef Englmeier ist 1978 der FFW Schlatzendorf beigetreten. Von 1981 bis 1987 war er Fahnenjunker und von 1983 bis 2007 Schriftführer.

 

Franz Bielmeier ist ebenfalls 1978 Mitglied geworden. Von 1989 bis 2001 war Bielmeier 1. Kommandant. Zudem prägen seine Feuerwehr-Vita Tätigkeiten als Landkreisausbilder, Schiedsrichter und Kreisbrandmeister.

 

„Sie sind zwei glorreiche Feuerwehrmänner, vielleicht auch Halunken, aber sicher sind sie Freunde“, sagte Vorsitzender Pinzl, als er den beiden ihre Urkunden überreichte.

 

Zu den Ehrengästen zählten Bürgermeister Hans Greil, Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer, Stadtrat und Dorfsprecher Alois Pinzl, Stadtrat August Wanninger sowie Ehrenvorsitzender Erich Muhr und die Ehrenmitglieder Franz Wittmann und Rudolf Stieglbauer. Außerdem war der EC Schlatzendorf durch Martin Goham vertreten.

 

Grußworte sprachen 2. Bürgermeister Hans Greil, Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer und der Sprecher der Dorfgemeinschaft, Stadtrat Alois Pinzl. „Der Verbund Feuerwehr muss funktionieren, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“, sagte Hans Greil. „Bei der Schlatzendorfer Wehr tut er das – sowohl in der Mannschaft als auch im Verein.“ Im Namen der Stadt sicherte er der Wehr die Unterstützung beim Material, also zum Beispiel in Sachen Anschaffung von Ausrüstung, zu, „denn gutes Material ist genauso wichtig wie gute Ausbildung oder gute Übungen, und für die seid ihr selbst verantwortlich.“

 

Kreisbrandmeister Thomas Penzkofer lobte die Arbeit, den Einsatz und die Vorstandschaft, hob allerdings auch die zunehmende Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft von Unfallteilnehmern oder Beistehenden hervor. Hier sei er dankbar um die Unterstützung der Polizei. Auch die Themen Digitalalarmierung und die beeindruckende Leistung der Schlatzendorfer Wehr bei Einsätzen sprach Penzkofer an.

 

Alois Pinzl sagte: „Von jeher war die Feuerwehr der Motor des Dorfes.“ Die Zahlen in Schlatzendorf würden für sich sprechen. Besonders beeindruckend fand er die Würdigung der Mitglieder und den Kameradschaftsgeist. Er überreichte der Feuerwehr eine Spende, die diese zum Beispiel für die Jugend- und Kinderfeuerwehren verwenden könnte. Aber: „Vielleicht kann man einen kleinen Teil auch dafür nutzen, um den Christbaum im Dorfplatz im kommenden Jahr etwas länger zu beleuchten“, fügte Pinzl hinzu.

 

AUSZEICHNUNGEN

 

MTA-Abschlussprüfung: Mario Bieberle, Timo Probst und Jonas Rackl.

Atemschutz-Ausbildung: Mario Bieberle, Timo Probst und Jonas Rackl.

Maschinisten für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge: Lisa Maimer, Thomas Pinzl, Timo Probst und Johann Schötz.

Sprechfunker: Timo Probst.

Leistungsabzeichen/Wissenstest: Tim Aigner, Tom Aigner, Vanessa Artmann, Jonas Derr und Christina Maimer.

 

Bericht des Viechtacher Bayerwald-Boten vom 18.01.2023

Fotos: Thomas Oberberger

 

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