Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht


Schlatzendorf. Nicht nur die Männer und Frauen der Dorfgemeinschaft Schlatzendorf stellen traditionell einen Maibaum auf, auch die Kinderfeuerwehr Schlatzendorf hat wieder mit vereinten Kräften, unter der Führung von Erna Vogl, einen Baum in die Höhe gehievt.

Am Feiertag trafen sich die jungen Feuerwehrler am Gerätehaus Schlatzendorf. Gemeinsam mit dem Betreuerteam der Kinderfeuerwehr Schlatzendorf und ihren Eltern schmückten die Kinder fleißig ihren Maibaum. Gestiftet wurde dieser von Anton Reisinger, Huttersberg. Dann war Muskelkraft gefragt, alle Kinder packten mit an und trugen den Baum vom Feuerwehrhaus zur Dorfkapelle, wo er mit Hilfe aktiver Feuerwehrmänner und -frauen aufgestellt wurde.

Nun hatten sich die Kinder eine Stärkung verdient. Am Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses wurden Bratwurstsemmeln und kühle Getränke aufgetischt. Bei netten Gesprächen und Spielen ließen die Kinder und Eltern den schönen Vormittag ausklingen.

Foto: Carina Wittmann


Schlatzendorf hat einen eigenen Maibaum

  • Die Schlatzendorfer hieven ihren Maibaum mit „Irxenschmalz“ in die Höhe.

  • Die Vertreter der sechs Dorfvereine stellten wieder gemeinsam den Maibaum auf.



Schlatzendorf. Den Wechsel zwischen April und dem Marienmonat Mai markiert in Niederbayern traditionell das Aufstellen von Maibäumen. Auch im Viechtacher Stadtteil Schlatzendorf wurde am Dienstag wieder ein Maibaum aufgestellt.

Organisiert wurde das 20. Maibaumaufstellen von der aktiven Dorfgemeinschaft (Vertreter der sechs Ortsvereine: Feuerwehr, EC, ESV, Schnupferclub, Veteranen- und Reservistenverein und Dartclub). Maibaumaufstellen, Weihnachtsmarkt, Kinderspieltag oder Preiskartenspiele gehören inzwischen zu festen Bestandteilen der Dorfgemeinschaft und tragen so zum Zusammenhalt im Dorf bei, sagt Dorfsprecher Alois Pinzl.

Etwa 100 Feriengäste, Kinder und vor allem Einheimische waren gekommen, um mit vereinten Kräften den über 30-Meter-Baum mit „Schwaiberl“ in die Senkrechte zu hieven. Im eigens aufgestellten Zelt war für Verpflegung gesorgt. Kommandogeber war heuer erstmals Feuerwehrkommandant Florian Voitl. Gestiftet wurde die ranke Fichte wieder vom „Huttersberger Toni“ (Anton Reisinger).

Fotos: Erich Muhr, Alois Pinzl